zum film
Melodrama in der Reihe Herzkino des ZDF
Die weit über das Allgäu hinaus berühmte Extremkletterin BÄRBEL LEITNER (Jennifer Ulrich) bleibt nach einen Unfall auf einer Tour mit ihrem Kletter- und Lebenspartner JÖRG HUTTER (Johannes Zirner) in Patagonien und anschließender Reha in den Rollstuhl gezwungen. Jörg ist es auch, der sie zur Familie auf den elterlichen Hof im Allgäu bringt, wo man sich voll auf ihre Pflege eingestellt hat. Bei der Ankunft erwartet sie ein pressewirksamer Empfang mit dem ganzen Dorf. Und es gibt bereits Pläne, die prominente Bärbel als Botschafterin eines barrierefreien Allgäus einzusetzen. Dies alles täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass Bärbel schwer an ihrem Trauma trägt und auch die Beziehung zu Jörg daran zerbricht. Denn ob ihre Lähmung schwindet und sie jemals wieder „auf eigenen Beinen“ stehen wird, ist ungewiss. Mutter IRENE (Michael May) versucht, die schönen Erinnerungen bei Bärbel wachzurufen, während Vater HANS (Herbert Knaup) unerklärlich in sich gekehrt wirkt. Eigentlich will Bärbel alles abschütteln, was Vergangenheit und „wie früher“ ist. Aber die alten Sehnsuchtsorte ziehen sie dennoch an, und sie trifft auf zwei unbekannte PIRMINS, den Älteren (Philipp Hochmair), ein aus New York in seine Heimat zurückgekehrter Künstler und seinen ungestümen Sohn Pirmin der Jüngere, eigentlich WIM (Niklas Nißl). Beide lassen sie ihren Teufelskreis durchbrechen und sie wieder neugierig werden auf das Leben, das, wie sich bestätigt, immer die schwierigste Erstbegehung ist…